Das Chaos der Maus

Silvio Solazzo - 11 Jahre alt

 

Sieben kleine Mäuse

 

 

Es war einmal eine klitze kleine Maus. Die Maus war gerade mal so gross, wie ein Daumen. Der Vorteil an dieser Grösse war, dass sie fast überall durchkommen konnte, wo sie wollte. Doch so ein schönes Leben hatte sie auch wieder um nicht, weil sie viele Feinde hatte. Grosse Feine, riesige Feinde, mutan grosse Feinde, wie zum Beispiel die Katze vom Nachbarshaus. Die kleine Maus holte immer dort ihren Käse. Das letzte Mal, als sie den Käse holen wollte, erwischte die Katze sie und verfolgte sie, bis sie in ihrem Loch verschwand. Die Katze erwischte gerade noch ihren Schwanz und biss hinein, zog sie heraus und verschlang sie genüsslich. Diese Maus hinterliess ganze sieben kleine Mäuse. Zum Glück kamen die Mäuse aus ihrem Nest  raus, um ihre Mutter zu suchen.

Der Besitzer  des Hauses sah die Kleinen verwirrt in alle Richtungen verstreut. Er sammelte sie in einer Kiste zusammen, machte ihnen auf einer lauwarmen Bettflasche ein Nest und gab ihnen alle drei bis vier Stunden Wasser durch eine Pipette.

Nach ein paar Tagen begann er ihnen eins bis zwei Tröpfchen Katzenaufzuchtsmilch zu geben. Er massierte ihnen immer auch das Bäuchlein. Mit viel, viel Zeit und grosser Liebe, als ob sie seine Kinder wären, brachte er sie durch.

Als sie dann gross waren, liess er sie frei. Die Mäuse liefen schnell ins freie.