Hoff, Annemarie

Eine Liebe, die nie endet

Es war im Jahr 1980, da lebte ein Mädchen namens Anne, sie war 15 Jahre alt und spielte in einem Verein, der sich Trompeten-Chor nannte. Sie tanzte für ihr Leben gerne, und war auch immer froh, wenn Probe war. So freute sie sich immer auf montags und donnerstags besonders, weil sie einen Jungen besonders nett fand. Das traf sich sogar gut, da sie mit seiner Schwester befreundet war.

 

Es war wieder mal Donnerstag und Annes Vater fuhr sie und ihre Brüder zum Vereinsheim.

Anne hoffte, dass er da sei und sie schaute jedes Mal zur Tür, ob er endlich kommen würde.

 

Als die Tür sich öffnete, kam seine Schwester Lilli herein.

Anne stürzte auf Lilli zu und fragte: „Kommt er nicht? Sag bloß, der Klaus kommt wieder nicht.“

„Doch, doch – er kommt nur etwas später. Du weißt doch … sein Beruf, und er kommt mit dem Mofa.“

Klaus war ja schon 17 Jahre alt und machte eine Ausbildung als Bäcker.

 

Wir fingen schon mit der Probe an. Nach einer dreiviertel Stunde hatten wir Pause und da kam Klaus endlich.

Anne war wie hypnotisiert als er rein kam. Sein Gang, sein Lachen, wie er lässig seinen Helm an die Garderobe hing, es war einfach alles perfekt an ihm.

Er sagte lässig zu Anne: „Hey, wie geht es dir?“

Stotternd sagte sie: „Hallo, mir geht es gut.“

In Gedanken hatte Klaus sich schon längst in Anne verliebt, ihre langen blonden Haare, die sie immer als Zöpfe trug, und ihre blauen Augen.

Dann war die Pause wieder zu Ende und sie mussten wieder weiter proben, da am Samstag Aufritt war. Anne tanzte und schaute immer wieder zu Klaus hinüber, der auch zu ihr schaute, und es war so, als spielten die zwei alleine. Anne hörte seine Trompete, die anderen nahm sie gar nicht wahr.

 

Schon bald war es wieder 9.00 Uhr und ihr Vater holte sie mit ihren Brüdern ab.

„Dass er auch immer so pünktlich sein muss“, dachte Anne. Leider konnte sie sich nicht von Klaus verabschieden, weil ihre Eltern sehr streng waren und sie auf keinen Fall einen Freund haben durfte.

„Hoffentlich kommt er am Samstag zum Auftritt“, dachte sie beim Hinausgehen.

Natürlich konnte sie keinen Kontakt mit ihm haben, um ihn zu fragen. Sie konnte ihn nicht einfach anrufen und er sie schon mal gar nicht. Ihre Eltern hätten das ja mit anhören können.

 

Endlich war Samstag. Anne hoffte, dass ihre Eltern nicht auf den Gedanken kommen würden, mit zum Auftritt zu kommen. Aber das Wichtigste war, dass Klaus da war.

Was war sie erleichtert, als sie im Vereinslokal war, und ihre Eltern nicht mitkamen.

Wie glücklich war Anne, dass Klaus schon da war. Ihr ganzer Körper zitterte. Es war schrecklich: eigentlich war sie immer ziemlich gelassen, aber wenn er da war, brachte sie kaum ein Wort raus.

Sie gingen alle zu Fuß dorthin, wo der Auftritt stattfinden sollte.

Lilli hakte sich bei Anne ein und plötzlich nahm einer Annes Hand und hielt sie fest.

„Mein Gott“, durchfuhr es Anne. Es war Klaus, er hielt sie fest. Es war so ein warmes Gefühl, dass Anne glaubte, zu schweben.

Das bedeutete wohl, dass sie zusammen waren. Sie musste nun aufpassen, dass ihre Brüder es nicht zu Hause erzählten. Zu ihrem jüngsten Bruder hatte sie ja einen guten Kontakt, da er ja schon selbst eine Freundin hatte. Nur ihren älteren Brüdern traute sie nicht so ganz recht. Wenn sie was erzählen würden, hätte sie die Hölle zu Hause zu erwarten.

 

Der Auftritt ging zu Ende und Anne musste wieder nach Hause.

„ Hoffentlich küsst er mich jetzt bloß nicht“, dachte Anne, aber Klaus gab ihr nur die Hand und sagte: „Komm morgen zu mir, wenn du kannst.“

Anne antwortete, dass sie es versuchen wolle, aber ihre Schulfreundin als Alibi mitbringen müsse. „Du weißt ja … meine Eltern.“

„Kein Problem, ich freu mich“, antwortete er.

 

Als Anne zu Hause war fragte sie die Mutter, ob sie morgen zu Susanne, ihrer Klassenkameradin dürfte, sie müssten noch für die Schule üben.“

„Da kommste aber früh mit“, sagte ihre Mutter, „wenn Papa morgen nicht mit uns spazieren gehen will, dann ausnahmsweise.“

Sie hatte Glück, er wollte nicht.

Anne holte ihr Fahrrad raus und fuhr zwei Straßen weiter zu Susanne. Sie musste sie erst überreden, dass sie mitfuhr. Dann radelten sie los, eine halbe Stunde dauerte es, bis sie bei Klaus waren.

Lilli öffnete die Tür und sagte, dass die beiden Mädels in ihr Zimmer gehen sollen, sie müsse noch zu Ursula. Man würde sie schon erwarten.

„Wie … du bist nicht da? Und wieso die?“

„Lasst euch überaschen“, waren Lillis Worte und schon war sie weg.

Anne und Susanne gingen hoch in Lillis Zimmer. Da warteten Klaus und sein Freund Peter schon auf sie.

Susannes Gesicht sah nicht gerade glücklich aus. Dann sagte Klaus: „Wir gehen nach nebenan, ich zeig dir mein Zimmer, es dauert nicht lang, dann sind wir wieder da.

Wie hypnotisiert ging Anne mit in Klaus` Zimmer. Ihr gefiel das Zimmer, es standen mehrere Apparate dort, mit denen Anne nichts anfangen konnte. Sie nahm an, dass es Funkanlagen waren. Klaus machte Musik an und sagte zu ihr, dass er sie küssen wolle. „Eher lasse ich dich nicht raus.“ Er wusste, dass sie zu schüchtern war und er sonst nie einen Kuss von ihr bekommen würde.

 

Plötzlich ging die Türe auf, seine Stiefmutter brachte ihm Wäsche und legte sie bei ihm in den Schrank. Seine leibliche Mutter war bei seiner Geburt gestorben.

Anne wusste nicht was sie machen sollte. Am liebsten wäre sie weggelaufen … sie hatte solche Angst vor dem ersten Kuss, sie wusste doch nicht wie so was ist, sie hatte Angst, etwas falsch zu machen, sie hatte doch noch keine Erfahrung. Er war ja schon 17 und Anne bestimmt nicht seine erste Freundin.

Dann plötzlich nahm Klaus sie zärtlich in den Arm und berührte ihre roten Lippen, er küsste sie sehr leidenschaftlich und Anne wusste nicht ob sie im Himmel sei oder träumen würde. Es war alles so schön, aber irgendwie hatte sie aber immer noch Angst sich irgendwie zu öffnen.

Nach diesem ersten Kuss gingen sie wieder zu Peter und Susanne. Klaus hätte so gerne gehabt, wenn sie sich auf seinen Schoß setzte hätte. Aber das war Anne irgendwie zu unangenehm. Sie hatte viel zu viel Angst, dass es ihre Eltern erfahren würden.

Ja, sie war in ihn verliebt, das merkte man sofort.

Sie schrieb ihm ja auch Liebesbriefe.

 

Dann fuhren Anne und Susanne wieder nach Hause. Susanne war nur am meckern, dass Anne so lange mit Klaus weg und sie mit den Peter allein war. Das wäre sehr langweilig gewesen. Zu dem Zeitpunkt hatte keiner gewusst, dass dieser Kuss der erste und der letzte sein sollte.

Anne bekam zuhause Stress, irgendwie kam raus, dass sie einen freund habe und so durfte sie eine Zeitlang nicht mehr zum Verein. Wie sollte sie jetzt Kontakt mit ihm aufnehmen?

Ihr jüngster Bruder brachte dann einen Brief von Klaus mit, da er ja noch zum Verein durfte. Anne öffnete ihn und da standen sehr liebe Worte drin und einen Ring mit dem Namen Klaus eingraviert. Anne musste weinen und wusste nicht, wann sollte sie ihn denn anziehen könnte. Sie fragte sich, wann sie Klaus jemals wiedersehen könne. Im Moment hatten sie nur schriftlichen Kontakt.

Als Anne wieder zum Verein gehen durfte, war er nicht da, und wenn er da war, war sie nicht da. Die Zeit verging und eine Liebe ging zu Ende. Sie sahen sich nicht mehr.

 

Die Jahre vergingen. Anne war eine Frau geworden, sie war nicht mehr im Verein und erwartete ihr erstes Kind. Sie war mit einem älteren Mann zusammen, den sie in dem Kiosk, in dem sie arbeitete, kennengelernt hatte. Er war der Besitzer.

Ihr Bruder kam zu ihr und erzählte, dass er Klaus gesehen hatte und er ihr Grüße bestellen solle. Er hatte die Telefonnummer von Klaus und gab sie ihr. Als ihr Bruder weg war, wählte sie die Nummer und es kam ihr so vor, als wäre sie wieder 15. Ihr Körper zitterte wie vor 3 Jahren.

Klaus meldete sich und man merkte, dass auch er sehr nervös war. Also war da immer noch Liebe. Keiner sagte was und Annes neuer Freund kam, sodass sie wieder auflegen musste. Schon wieder hatten sie keinen Kontakt mehr.

Was sollte Anne auch machen? Sie erwartete ihr erstes Kind und sie war so erzogen worden, dass man den Mann, von den man ein Kind erwartet, auch heiratet.

Also musste sie wieder, obwohl sie immer noch viel für Klaus empfand, den Kontakt abbrechen, denn eine Freundschaft wär nie gut gegangen. Irgendwann würden sie sich nicht mehr unter Kontrolle haben und wer weiß, was dann passiert wäre. Anne konnte es nicht riskieren sein Leben kaputt zu machen. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie ja auch noch nicht, dass es bei ihm so eine große Liebe war.

 

Das Leben ging immer weiter und Anne bekam insgesamt 8 Kinder und war 3 mal verheiratet.

Ihr erster Mann verstarb an Lungenkrebs, mit ihm hatte sie vier Kinder. Von ihrem zweiten Mann wurde sie geschieden, aus dieser Ehe hatte sie drei Kinder. Von ihrem letzten Mann hatte sie 1 Kind.

Sie zog mit ihrem dritten Mann nach Rheinland Pfalz. Sie hatte ihn ihm Internet kennengelernt, wo sie im Chat angemeldet war. Eines Tages bekam sie eine Freundschaftseinladung … und sie konnte es nicht glauben … Klaus meldete sich nach 30 Jahren und er schrieb: „Endlich hab dich gefunden.“

Anne war so glücklich. „Jetzt kann uns nichts mehr abhalten in Kontakt zu bleiben.“

Er wohnte zwar noch immer in Nordrhein-Westfallen, aber das war ja nicht so arg weit weg.

Sie schrieben viel und dann kam langsam heraus, dass er etwas mit Vampiren zu tun hatte, er ein Vampir sei … sowas gibt es doch nur im Film … aber in Wirklichkeit?

Nein! Sie hielt das alles für einen Spaß. Er gestand ihr, dass sie seine große Liebe sei und dass sie auch seine letzte Liebe sein würde, dass er sogar noch einen Liebesbrief von ihr hätte.

Es war kaum zu glauben nach all den Jahren. Das musste wirklich Liebe gewesen sein.

 

Sie verabredeten sich und Klaus kam zu ihr. Als er vor ihr stand, zitterte Anne am ganzen Körper vor Aufregung. Also schaffte er es immer noch, sie zum Zittern zu bringen, oder war es weil er doch was Vampirmäßiges an sich hatte? Er konnte leider nicht lange bleiben, weil er viele Tiere hatte und er sie versorgen musste. Seitdem las Anne immer wieder, dass er sie gerne beißen würde in ihren schönen, weißen Hals. Anne musste sich gestehen, dass sie ihn immer noch mochte und sie fasziniert von ihm war. Sie war sehr neugierig auf ihn, obwohl sie ja eigentlich mit ihrem Mann glücklich war. Glücklich ja – aber sehr einsam. Ihr Mann war Lkw-Fahrer und sie viel alleine.

Es verging kein Tag, an dem sich Klaus und Anne nicht schrieben. Eines Tages schaute Anne mit ihrem Mann einen Gruselfilm. Da sagte Anne: „Was ist das für einen Schatten, der hier durch unser Wohnzimmer fliegt?“ Ihr Mann sagte, dass es ein Vogel sei. „Wir haben einen Vogel in der Wohnung.“

„NEIN“, schrie Anne, „das ist kein Vogel, das ist eine Fledermaus!!!“ War das wahr oder wachte sie gleich auf? Nein – es war wahr, sie flog durch die ganze Wohnung. Annes Mann versuchte verzweifelt sie zu fangen, er nahm ein Handtuch und immer wieder flog das schwarze Etwas über Annes Kopf. Endlich nach 3 Stunden hatte er es geschafft, und sie nach draußen befördert. Am anderen Tag schrieb Anne Klaus das mit der Fledermaus und er schrieb zurück: „Siehste, vielleicht war ich das. Ich wollte dich beißen, aber leider war dein Mann da.

Ja ist klar, dachte Anne, sie schaute im Internet und da stand, dass es vorkommen kann, dass eine Fledermaus in der Wohnung auftaucht, da sie irgendwo in der Nähe ein Nest hat. Aber wie ist die reingekommen? Waren die Fenster nicht zu? Sie kann ja schlecht durch die geschlossenen Fenster gekommen sein. Hatte Klaus damit etwas zu tun?

Am Abend schaute Anne in jeden Raum, ob alle Fenster zu waren. So gegen 23.00Uhr war der Schatten wieder da. „Jetzt bloß nicht durchdrehen“, war Annes Sorge. Anne schrie: „Da ist das Biest schon wieder.“ Gott sei Dank war ihr Mann da und schon wieder ging die Jagd los. Sie machten die Haustüre auf und sie flog hinaus.

Zwei Nächte hatte Anne kaum geschlafen. Sie musste immer daran denken. Sie schrieb Klaus, dass sie solche Angst habe und dass sie froh sei, dass ihr Mann Urlaub habe.

Da begriff Klaus, dass es so nicht geht. Er musste es anders anstellen. Sicher hätte er warten können, bis Annes Mann wieder arbeiten ging, und dann als Fledermaus wieder kommen und sie dann beißen. Aber nein – er liebte sie zu stark, und wollte sie natürlich nicht zu Tode erschrecken.

Er wusste, dass er sie als Mann erobern musste, und er wusste auch, dass sie noch viel für ihn empfand. Dafür hatten sie schon viel miteinander geschrieben und sie wussten schon so viel voneinander.

Anne hatte sich wieder beruhigt und nicht mehr an die Fledermaus gedacht und umso mehr sie mit Klaus schrieb, wurde das Verlangen ihn zu sehen immer stärker, er hatte irgendetwas, bloß was konnte sie sich nicht erklären, und ob er wirklich und ein Vampir war, glaubte sie auch nicht.

Dennoch machte sie den Blödsinn mit und schrieb ihm, ob sie sich zum nächsten Vollmond sehen würden. „Komm herüber geflogen … ich warte darauf, dass du mich beißt.

Anne zog sich seit einiger Zeit schwarz an, sie schwärmte zwar schon immer für schwarze Rosen, ihre Wohnung wurde von Tag zu Tag immer schwärzer, sie wurde immer komischer. Keiner kam mehr so richtig an sie ran, sogar ihre Kinder verstanden sie nicht mehr. Sie sprach nur noch von schwarzer Magie und von Vampiren. Sie las alles im Internet darüber. Nachts träumte sie nur noch von Klaus, wie er als Vampir zu ihr kam, und sie leidenschaftlich in den Hals biss. Sie sehnte sich immer mehr nach ihm.

Dann erhielt sie die Nachricht von Klaus, dass er Urlaub habe und ein paar Tage kommen wolle.

Anne schrieb zurück, dass sie sich riesig freue.

Er kam tatsächlich. Anne hatte schon nicht mehr dran geglaubt, wie oft hatte er es schon gesagt, und sie hatte nicht mehr dran geglaubt. Er kam und sie zerschmolz wie Butter.

Mein Gott, was war as für ein ulkiges Gefühl: Nur die Berührung von ihm machte es aus. Sie gingen zusammen in den Wald, wo sie mit seinen Hunden spazieren gingen. Es dämmerte schon und irgendwie fühlte sich Anne gar nicht ängstlich.

Aber auf einmal wurde es ganz dunkel. Man sah nichts mehr, doch dann kamen plötzlich die Hunde von Klaus aus dem Gebüsch gesprungen. Hunde? Wo waren die Hunde?

Das, das um Klaus herum sprang, waren Wölfe.

Hatte Anne was genommen? War in der Zigarette, die Anne geraucht hatte, etwas drin? Wie können aus einem Chihuahua Shih tzu und einem Schäferhund Wölfe werden? Sie heulten, aber irgendwie war das beruhigend, und Anne fühlte sich so leicht.

Mitten im Wald stand ein Tisch, an den die Wölfe sie hinbrachten. Der Tisch war mit schwarzen Rosen geschmückt und zwei Gläser mit Rotwein standen darauf. Rundum den Tisch lagen lauter schwarze Rosen.

Klaus nahm Anne an die Hand und flüsterte: „Keine Angst, ich halte dich und du wirst sehen, dein Leben geht weiter, nur wir zwei werden für immer zusammen sein. Das ist mein Schicksal und es ist schön, so glaub mir, du warst meine erste Liebe und meine letzte. Du wirst dein Leben, was du jetzt hast, immer weiterführen bis du gestorben. Aber du lebst auch mit mir in meiner Welt bis du stark genug bist, um das mit mir durchzumachen. Bist du bereit dich in meine Arme fallen zu lassen, damit ich mich dir ganz hingeben darf – aber das ist deine Entscheidung.

Anne war so glücklich und hauchte ihm ein JA ins Ohr. „Ich habe dich auch immer geliebt, nur damals war ich zu jung, um das zu begreifen. Heute weiß ich, dass ich nicht ohne dich sein will.

Da nahm Klaus sie mit einer Hand hoch, sie schwebte und er küsste sie leidenschaftlich und biss sie in den Hals, so dass sie ineinander verschmolzen.

Dann wurde alles wieder hell und Anne stand in ihrem Hof.

Hatte sie das alles nur geträumt?

Nein! Sie hatte es nicht nur geträumt. Es war alles so passiert in ihrem Leben. Ab diesem Zeitpunkt lebte sie ihr Leben weiter wie bisher, nur lebte sie auch in einer anderen Welt, und wenn sie eines Tages sterben sollte, dann lebt sie nur noch mit Klaus.

Keiner merkte, dass sie zwei Leben lebte, alle meinten, dass alles so in Ordnung sei, nur Klaus und sie wussten was wirklich war!